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Warum lohnt es sich, ein Eigenheim zu kaufen? Vergleich zwischen Mietkosten und Hypothekenkosten

Niedrige Zinssätze führen dazu, dass die Wohnkostenunterschiede zwischen Mietern und Wohneigentümern wachsen, wobei letztere klar im Vorteil sind.

Wer sich dazu entschliesst, Wohneigentümer zu werden, spart bis zu 6000 Schweizer Franken im Jahr.

 

Eine Studie von Money Park, die mit Hilfe der Immobilienagentur AlaCasa erstellt und im September 2016 veröffentlicht wurde, zeigt, dass Wohneigentümer im Durchschnitt 6000 Schweizer Franken im Jahr sparen.

Die Studie belegt, dass ein Mieter durchschnittlich CHF 2000 Franken Miete im Monat zahlt, ein Eigentümer hingegen nur CHF 1500: in einem Jahr sind das CHF 6000 an Mehrkosten für die Mieter.

Im Falle eines Einfamilienhauses wäre der Unterschied noch grösser: ein Mieter bezahlt dafür durchschnittlich CHF 2300 im Jahr und der Eigentümer nur 1450.

Die Ergebnisse der Studie basieren auf den Angaben von 900 Personen.

Auch wenn die Studie schon drei Jahre zurückliegt, ist sie immer noch aktuell, auch zum jetzigen Zeitpunkt bezahlen Mieter mehr als Wohneigentümer. Aber was ist der Grund dafür

 

 

Zinssätze auf einem historischen Tiefstand

In der Analyse kommt man zu der Erkenntnis, dass der Hauptgrund für die Unterschiede bei den niedrigen Hypothekarzinsen liegen, die die Banken den Käufern gewähren.

Wie man auf der Grafik unten sehen kann, befinden sich die Zinssätze auf einem historisch niedrigen Niveau und liegen bei 1% für Festhypotheken.

Diese Situation ermutigt mehr Schweizer Haushalte dazu, sich ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen und hat auch eine Zunahme an potenziellen Investoren auf dem Immobilienmarkt zur Folge.

Steuervorteile

Kostenersparnisse beim Wohnen sind jedoch nicht der einzige Vorteil, den Wohneigentümer geniessen, sondern sie sparen auch bei den Steuern.

Steuerpflichtige in der Schweiz haben das Recht, Steuerabzüge vom Einkommen und Vermögen geltend zu machen, dadurch verringert sich das zu versteuernde Einkommen und Vermögen.

Die Abzüge führen zu Ersparnissen bei den Bundessteuern, bei den kantonalen Steuern und den Gemeindesteuern.

Ein Wohneigentümer kann die Kosten für Hypothekarzinsen vom Einkommen abziehen Ein Mieter kann diesen Steuervorteil nicht nutzen.

Beim Vermögen können Schulden in Abzug gebracht werden, in diesem Fall also die Hypothekenschuld,

Zusammenfassend kann man feststellen, dass der Kauf eines Eigenheims sicher eine bedeutende finanzielle Investition darstellt und als solche auch nachhaltig gesichert sein muss, andererseits bietet ein Kauf viele Vorteile gegenüber der Mietersituation.